Praxiserprobtes Material für den Einstieg zum Trommeln mit Kindern | Symbolkarten für die Rhythmusklasse | Cajón | Bongos | Congas | Snare Drum
Die Rhythmusinstrumente im Musikunterricht
- Rhythmusinstrumente ermöglichen es den Kindern, ein besseres Verständnis für Rhythmus und Takt zu entwickeln. Sie lernen, verschiedene Rhythmen zu erkennen, zu fühlen und zu reproduzieren.
- Durch das Spielen von Rhythmusinstrumenten können die Schülerinnen und Schüler ihre rhythmischen Fähigkeiten schulen und ein Gespür für Timing und Koordination entwickeln.
- Das Spielen von Rhythmusinstrumenten erfordert präzise Handbewegungen und Koordination. Es stärkt die Feinmotorik der Kinder.
- Das Schlagen von Trommeln, das Klatschen von Rhythmen oder das Spielen von Triangeln erfordert eine gute Hand-Auge-Koordination und fördert die Geschicklichkeit.
- Rhythmusinstrumente bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben. Sie können eigene Rhythmen und Melodien improvisieren.
- Das gemeinsame Musizieren mit Rhythmusinstrumenten in der Gruppe fördert den sozialen Zusammenhalt und die Kommunikation.
- Durch das praktische Spielen von Rhythmusinstrumenten können die Kinder musiktheoretische Konzepte wie Notenwerte, Taktarten und Pausen besser verstehen.
- Sie lernen, wie Rhythmus und Melodie zusammenwirken, und können dieses Wissen auf andere Instrumente übertragen.
- Rhythmusinstrumente sind oft farbenfroh, vielfältig und machen Spaß. Kinder sind motiviert, sie auszuprobieren und zu spielen.
- Das gemeinsame Musizieren mit anderen Schülerinnen und Schülern stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Freude an der Musik.
Die Einführung mit Symbolkarten
Das Konzept der Rhythmusklasse kombiniert eine einfache und selbsterklärende Notation mit Bildsymbolen, Sprechsilben und die freie Auswahl, der zu Einsatz kommenden Rhythmusinstrumenten. Zu jedem Instrument gibt es für den Einstieg die Bildsymbole zum kostenlosen Download.
Ausgedruckt auf DIN A4 sind sie die perfekte Vorbereitung zur Einführung der Rhythmusklasse und können ab 4,5 Jahre in dem Unterricht eingesetzt werden.
Das konsequente Arbeiten mit Notationen ist ein wichtiger Kern des Konzeptes und zielt darauf, die abstrakte Darstellung im Spielen direkt auf das Instrument zu übertragen. Also das Spielen nach Noten anzubahnen. Das ist eine spannende Herausforderung und fördert eine gute Hand-Auge-Koordination und Geschicklichkeit. Es müssen natürlich auch die richtigen Schlagtechniken angewendet werden, um den richtigen Klang zu erzeugen.
Vorbereitung: Zunächst wähle ich das Instrument, mit dem ich beginnen möchte und drucke davon jedes Symbol vier mal auf DIN A4 aus.

In diesem Beispiel habe ich mich für die Cajon entschieden. Zum Einstieg eignen sich jedoch auch die Conga, Bongos oder Snare-Drum.
Die Symbole sind so selbsterklärend, dass es dazu wenig Erläuterungen braucht. Als Musiklehrer habe ich nun die wichtige Rolle, den Schülerinnen und Schülern, die richtige Technik der Grundschläge zu vermitteln. Das mache ich mit der Erklärung des Instruments und der Tonentstehung, dem Vormachen-Nachmachen, Tipps und Korrektur. Lass die Kinder aber auch die verschiedenen Schläge ausprobieren und experimentieren. Sie sollten ein Gefühl für den Klang und die Technik entwickeln. Die Karten können auch eine gute Hilfe dabei sein, da der Anschlag durch das Bild dargestellt wird.
Die Grundschläge
Auf der Cajón haben wir zunächst zwei Grundschläge mit denen wir spielen. Einen hohen und einen tiefen Ton, entweder mit der rechten oder mit der linken Hand gespielt. Ergänzend kommen noch der hohe Ton mit beiden Händen gespielt und das Händeklatschen hinzu.
In meinem Unterricht beginne ich immer ganz gerne mit dem hohen Ton, gespielt mit beiden Händen. Dazu zeige ich die entsprechende Symbolkarte, indem ich sie über den Kopf halte und lasse sie von den Kindern öfters hintereinander spielen. Auf diese Weise erarbeite ich schrittweise jedes Symbol, bis alle bekannt sind.
Die Grundschläge kombinieren
Sind alle Symbole bekannt, beginne ich mit Kombinationen von Schlägen. Dazu lege ich zwei Symbolkarten auf den Boden und lasse sie im Wechsel spielen.
- Beispiel:
Wechselnde hohe Töne mit der rechten und linken Hand, wechselnde Basstöne mit der rechten und linken Hand oder Basston rechte Hand klatschen.

Gelingt dies, legt man drei Symbolkarten nebeneinander auf den Boden. Dabei dürfen die gleichen Symbole auch mehrfach auftreten.
- Beispiel: Drei hohe Töne mit der rechten Hand, ein Basston mit der rechten Hand, zwei hohe Töne mit der linken Hand oder Klatschen, Basston rechte Hand, hoher Ton linke Hand.

Und schließlich wird die Reihe mit vier Symbolkarten gelegt.

Der Vorteil der Symbolkarten besteht darin, dass die Reihenfolge der Anschlagsarten schnell verändert werden kann.
Das Üben der Anschlagsarten
Eine kleine Übung, wie die Anschläge geübt werden können ist das folgende Beispiel auf Seite 4 aus dem Heft: "Cajón lernen".
Kostenlose Symbolkarten
zur Rhythmusklasse
Inhalt
Das kostenlose pdf enthält alle selbsterklärenden Symbole (Klopfies) zur Einführung der Notation in der Rhythmusklasse.
Die Grundschläge können so im Klassenverband oder in der Gruppe gemeinsam erarbeitet werden.
Zum Ausdrucken oder zur Präsentation auf dem Whiteboard



