Knallbunte Plastikröhren die Spaß und Laune machen und dabei noch Musik vermitteln.
gehören zur Gruppe der Schlaginstrumenten, den Idiophonen. Die Länge der Röhre ist dabei für die Tonhöhe verantwortlich. Je kürzer die Röhre umso höher der Ton. Sie wurden in den 1990er Jahren von Craig Ramsell in Arizona entwickelt und patentiert. Es handelt sich hierbei um farbige Kunststoffröhren verschiedener Längen, bei denen jede Röhre eine andere Tonhöhe hat. In einem Set lassen sich so diatonische oder chromatische Tonfolgen erzeugen. Der Ton kann mit den Oktavkappen um eine Oktave nach unten verändert werden. Das diatonische Set der Boomwhackers eignet sich auch sehr gut für den Einstieg.
ergibt sich aus den zwei Wörtern: "boom" und "whack". Boom steht für den Klang, der aus der Röhre kommt. Whack kommt von dem englischen Verb: to whack etwas/jemanden schlagen
mit den Boomwhackers ist leicht zu lernen. Gespielt werden sie, indem man sie auf die Handflächen, den Körper, den Boden oder gegeneinander schlägt.
Je nachdem wo der Boomwhacker angeschlagen wird entstehen verschiedene Klänge. So entstehen unterschiedliche Klänge von leise bis laut und weich bis hart. Gerade für Gruppen sind sie besonders gut geeignet, da jeder Spieler einen Ton bekommt und dabei jede Tonhöhe beliebig oft eingesetzt werden kann.
So können problemlos, je nach Arrangement, von 5 bis 25 Spieler miteinander spielen
können rhythmisch, harmonisch oder melodisch sein. Alles was du machst, ist von der Gruppengrüße abhängig.
Rhythmisch:
Harmonisch:
Melodisch:
Schließlich kann alles miteinander gemischt werden. Ein paar Spieler machen die Melodie, ein paar die Harmonie und die restlichen übernehmen die Rhythmik.
Dabei handelt es sich schon um sehr anspruchsvolle und komplexe Arrangements, die gehobene Spielfertigkeiten voraussetzen.
mit der ersten Stunde mit den Boomwhacker in der Grundschule oder Kita. Bei mir ist ein erstes Ziel in der Kita und der Grundschule die C-Dur Tonleiter zu spielen. Wie ich das mache erfährst du jetzt. Grundsätzlich sprechen oder zählen die Kinder beim Erlernen von neuen Rhythmen und Schlagkombinationen immer laut mit.
Runde 1:
Nachdem ich ein paar Regeln festgelegt habe, ist ausprobieren angesagt.
Runde 2:
Ein einfacher Rhythmus wird von allen gleichzeitig gespielt. Dabei wird der Rhythmus mitgesprochen, zuerst von allen, dann von den Spielenden und schließlich von niemandem. Das ist dann weder harmonisch noch melodisch, dafür laut und chaotisch. Dafür wird der Teamgeist gefordert und gestärkt.
Runde 3:
Jetzt geht es an die Erarbeitung. Die benötigten Röhren werden willkürlich an die Kinder ausgeteilt. Die Aufgabe besteht jetzt darin, sich von der größten Röhre bis zur kleinsten Röhre in aufsteigender Reihenfolge nebeneinander zu positionieren. Doppelte Farben, das hast du ab 8 Kinder, stehen neben/ oder hintereinander, je nach Größe des Raumes.
Runde 4:
Jede Farbe spielt in aufsteigender Reihenfolge und wieder zurück.
die Tonleiter in C-Dur ist geschafft.
Du möchtest noch heute mit den Boomwhackers starten? Mit dem Heft "Boomwhakers lernen" hast du alles was du dazu benötigst. Du benötigst keinerlei Notenkenntnisse. Die Symbole mit dem Klopfi und die Sprechsilben und die Zählzeiten helfen dir dabei einfach los legen zu können. Alle Abbildungen die du hier im Blog siehst, stammen aus diesem Heft.