Wo kaufe ich?
Gut beraten ist man natürlich immer im gut sortierten Musikalienhandel. Das kann das Musikhaus in meiner Stadt, jedoch auch der Online-Handel sein. Es ist gar nicht einmal so wichtig, wer nun konkret mein Händler ist. Viel wichtiger ist es darauf zu achten, dass das Instrument von einem namhaften Hersteller stammt, der sich idealerweise auf die Herstellung von Musikinstrumenten spezialisiert hat, anstatt hauptsächlich Spielwaren herzustellen.
Warum ist das wichtig? Sind z.B. die Glockenspiele nicht exakt gestimmt, so werden sich nicht nur die Lieder etwas schräg anhören, sondern, und das ist viel gravierender, das spielende Kind wird in der Gehörbildung falsch geschult.
Neben dem Hören von Musik entwickelt ein Kind besonders beim Spielen und Experimentieren auf einem Melodieinstrument sein musikalische Gehör weiter.
Und das Budget? Diese Instrumente sind etwas teurer als die asiatischen Spielzeugversionen davon. Ein gutes Glockenspiel z.B. von der Firma SONOR bekommt man derzeit ab ca. 30,- Euro. Eine Djembé z.B. der Firma Thomann ab ca. 40,-- Euro und die günstigste Mundharmonika der Firma Hohner ist die Speedy für ca. 10,- Euro. Natürlich sind auch hier nach oben keine Grenzen, aber zum Einstieg völlig ausreichend. Zu bedenken ist auch, dass Musikinstrumente bei normaler Benutzung sehr lange halten.
Welches Instrument?
Hier sollte zunächst das Alter des Kindes berücksichtigt werden. Grundsätzlich können auch schon Kleinkinder zusammen mit den Eltern, an Instrumente herangeführt werden. Die Kinder haben eine große Faszination den Instrumenten Töne und Geräusche zu entlocken. Hier eignet sich besonders die kleine Perkussion wie Handtrommeln, Rasseln, und Glockenspiele. Dabei ist es eine gute Möglichkeit, beim Singen oder Hören von Kinderliedern rhythmisch zu begleiten. Auch das begleitete Experimentieren ist eine wichtige Erfahrungsquelle.
Ab 6 Jahren sind die Kinder in der Lage die Spieltechnik zu lernen und einfache Melodien oder Rhythmen zu spielen.
Die grundsätzliche Frage ist: Möchte ich ein Melodieinstrument oder ein Rhythmusinstrument.
Wir haben unsere Notenhefte nach Instrumenten geordnet. Vielleicht ist es eine Entscheidungshilfe, sich auf unseren Seiten einen groben Überblich zu verschaffen. Die Rhythmusinstrumente findest Du hier bei den
Unterrichtswerken und die Melodieinstrumente bei
Einfacher!-Geht-Nicht. Das klassische Melodie-Einstiegsinstrument ist sicherlich das Glockenspiel. Es eignet sich hervorragend zur Gehörbildung, da die Tonerzeugung durch das Anschlagen der Klangplatten sehr einfach ist und bei einem guten Instrument immer der richtige Ton erklingt.
Welche Noten oder Liederheft?
Nun ist es hier wenig überraschend, wenn ich dir unsere Hefte für den Einstieg empfehle. Diese sind allerdings auch einzigartig und so gestaltet, dass es ohne Vorkenntnisse möglich ist, bekannte Lieder sehr schnell und mit Spaß zu spielen. Zu allen Liedern aus der Reihe Einfacher!-Geht-Nicht gibt es jeweils ein Play Along in langsamen Tempo zum Üben und eine schnelle Version zum Kennenlernen der Melodie und Mitspielen für geübte. Außerdem passt alles zusammen. Es können auch verschiedene Instrumente wie z.B. eine Blockflöte, eine Melodica oder das Keyboard zusammen gespielt werden.
Auch bei den Heften für die Rhythmusinstrumente wurde das grafische, selbsterklärende Konzept übernommen und mit Sprechsilben ergänzt. Gesprochene Rhythmen prägen sich gut ein und ermöglichen ein exakteres spielen. Dazu wird in den ergänzenden Videos die Technik und Handhabung des jeweiligen Instrumentes erklärt und die Rhythmen vorgespielt.
Ich hoffe, ich konnte dir in diesem Artikel ein paar Anregungen und weitere Ideen für deine nächsten Weihnachtsgeschenke geben. Garantieren kann ich, dass ein Musikinstrument immer gut ankommt und unsere Hefte dazu die ersten Erfolge und Freude damit ermöglichen.
Ein besinnliches Weihnachtsfest wünscht dir
Bruno vom LeuWa-Verlag in Freiburg